Mangel 2: Die zweite Schlamperei war die schwerwiegendste: Unter den 30°-Neigungen des Dachgeschosses würde das Arbeiten am schwierigsten, hatte der Geschäftsführer angekündigt, dort könne die große Schleifmaschine nicht eingesetzt werden, Handarbeit und ein Preisaufschlag seien unvermeidlich. Das Ergebnis links neben der Zwerchgaube aber war schlechte oder gar keine Arbeit – das Parkett nicht oder nicht richtig geschliffen worden:
- Die Schleifmaschine wurde gar nicht bis an die Giebelwand bzw. die in ihr verlegten Heizungsrohre geführt: Wie das Foto links neben der roten Ellipse zeigt, war das Parkett vor dem Rohr nicht plan, es stieg vielmehr an.
- Innerhalb der rote Ellipse ist an der Grenze zum letzten Stäbchenverband eine "Treppe" im Parkett zu sehen, die das Anbringen der Fußleisten unmöglich machte.
- Rechts der Ellipse steigt das Parkett zur Spitze der Dachneigung hin an – der Einsatz einer kleinen Schleifmaschine oder gar Handarbeit ist nicht erkennbar. Auch dieser Mangel hätte das Anbringen einer Fußleiste verhindert.
Bei der Reparatur habe ich das Parkett in beide Richtungen zuerst mit dem Stechbeitel (!) abgetragen und dann mit dem
Fein-MultiMaster und einem Sander und sogar mit der Hand nach- und feingeschliffen. Diese schwierige, anstrengende Arbeit war knieend und liegend auszuführen und dauerte 4,5 Stunden. Das Nachölen war dann reine Erholung, was aber die Verärgerung schmälerte. Da das Parkett entlang des Heizungsrohrs gerade war, konnten in Dübeln über dem Rohr schließlich die Fußleisten angeschraubt werden.
Auch der dritte Mangel war das Ergebnis von Schlamperei
